Berlin, 26.01.2018 – Der Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus wird in Deutschland seit 1996 begangen und erinnert an die Befreiung der Überlebenden des Konzentrationslagers Ausschwitz-Birkenau durch die Soldaten der Roten Armee am 27. Januar 1945. Zu den Opfern des NS-Regimes zählen Juden, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, Christen, politisch Andersdenkende, Widerstandskämpfer*innen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen, Journalist*innen, Kriegsgefangene und Deserteure, Greise und Kinder an der Front, Zwangsarbeiter*innen sowie Millionen Menschen, die unter der NS-Herrschaft entrechtet, verfolgt und ermordet wurden. „An diesem Tag erinnern wir an die Verantwortung unserer Gesellschaft im Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz“, so Bernd Gander, Geschäftsführer der Pinel gGmbH.
Die Ausstellung der Pinel gGmbH „Töten aus Überzeugung“ hat für die „Euthanasie“-Opfer der NS-Gewaltherrschaft eine emotional geprägte Erinnerungs- und Gedenkkultur geschaffen, getragen von Betroffenheit, Trauer und Mitgefühl.