Der Neubau unseres Wohnkomplexes in der Dominicusstraße schreitet voran

Foto: Der Pinel-Verbund

Berlin, 15.06.2018 – In der Dominicusstraße 5-9 entsteht zurzeit der Neubau des Wohnkomplexes der Pinel gGmbH. Künftig finden hier Demenz-, Pflege-, Krisenwohngemeinschaften sowie Klient*innen aus dem Betreuten Wohnen (BEW) ihren Platz. Im Gebäude werden zudem einige Arbeits- und Beschäftigungseinrichtungen angesiedelt. Auch die Verwaltung des Pinel Verbundes wird nach der Fertigstellung des Bauvorhabens neue Büroräume im Haus beziehen. Wir sprachen mit dem Bauleiter, Frank Schoenfeld, dem für die Haustechnik zuständigen Till Usadel sowie dem Hochbaupolier, Sascha Wöbkenberg, über der Fortschritt der Baumaßnahmen.

Herr Schoenfeld, der Rohbau in der Dominicusstraße 5-9 ist in vollem Gange. Wie ist der aktuelle Stand? Welches Geschoss wird gerade gebaut?

Wir haben jetzt das dritte Geschoss erreicht, jetzt finden die Bewehrungsarbeiten an den Wänden im dritten Obergeschoss statt. Die Betonage im dritten OG wird nun ebenfalls durchgeführt. Anschließend werden sukzessive vier weitere Geschosse gemacht. Wir planen, alle zwei bis drei Wochen ein Geschoß fertigzustellen.

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Wann wäre der Rohbau fertig?

Der Rohbau wird voraussichtlich Mitte August termingerecht fertig sein.

Was wird anschließend passieren?

Im Anschluss wird die Gebäudehülle gebaut und der Innausbau fortgeführt. Gemäß dem Terminplan gibt es einen genauen Ablaufplan. Demnach findet zuerst eine Rohinstallation der Haustechnik statt. Es folgen die Trockenbauarbeiten, die Estrich-, Fließen-, Bodenbelags- und Malerarbeiten, Feinreinigung sowie Feininstallation durch die Haustechnik.

Hat Ihnen der strenge und lange Winter Probleme bereitet?

Foto: Der Pinel-Verbund

Wir hatten in der Tat zwei sehr strenge Winterwochen, in denen die Arbeiten nicht fortgeführt werden konnten. Wir haben das aber mit dem Fertigstellungstermin der Firma Conex noch im Griff, der ja für Mitte August vorgesehen ist.

Wie viele Arbeiter sind am Bau beteiligt?

Till Usadel (Haustechnik): Wir haben zurzeit 13 Maurer und Betonmaurer sowie 2 Gerüstbauer im Einsatz. Je nachdem wie die Bauphase ist, ändert sich auch die Anzahl der auf dem Bau tätigen Arbeiter. In Zukunft werden immer mehr Arbeiter eingesetzt.

Zu welcher Uhrzeit fangen die Bauarbeiten morgens an?

Sascha Wöbkenberg (Hochbaupolier): Wir fangen jeden Tag um 7 Uhr an und arbeiten bis mindestens 18 Uhr.

Herr Schoenfeld, wie viele Firmen sind zurzeit am Bau beteiligt?

Zurzeit sind das Rohbauunternehmen Conex und eine Elektrofirma, die die Leerrohmontage ausführt, auf der Baustelle tätig.

Foto: Der Pinel-Verbund

Worin bestehen Ihre Aufgaben als Bauleiter?

Ich koordiniere die einzelnen Gewerke, die fachlich beteiligt sind. Dazu zählen beispielsweise alle Firmen, die Haustechnik oder der Gartenbau. In unseren wöchentlichen Sitzungen besprechen wir die aktuellen Baumaßnahmen. Auf dem Bau gibt es immer Kleinigkeiten, wo es hakt und wo es Probleme gibt, aber wir konnten diese immer ohne größere Schwierigkeiten lösen.

Was wird dieses Gebäude auszeichnen?

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Was ich besonders schön finde, ist dieser Außenbereich zum Garten. Das kann man sich jetzt noch nicht so richtig vorstellen, aber der wird sehr schön werden. Hier wird eine kleine Idylle entstehen, wo jetzt hier im Moment die Baustelleneinrichtung ist. Die Mitarbeiter*innen von Anne Lampen Architekten entwarfen den Plan für große Fensterflächen, die zu den Terrassen und zum Garten führen. Der Garten wird wahrscheinlich das Highlight dieses Bauvorhabens werden.

Till Usadel: Es wird eine schöne Terrasse bzw. einen Dachgarten mit einem wunderbaren Blick über die Grünanlage geben.

Besonders erwähnenswert sind die Microapartments – das ist eine Besonderheit von diesem Gebäude. Bei den Microapartments handelt es sich um kleine Apartments für einzelne Mieter. Der Bau solcher Microapartments ist sehr anspruchsvoll. Normalerweise hat man einen Stromzähler für eine Wohnung, in diesem Fall gibt es aber Stromzähler für einzelne Zimmer. Somit wird der Bau deutlich aufwendiger. Das ist eine etwas größere Herausforderung, denn der Bau von solchen kleinen Apartments erfordert eine entsprechende Infrastruktur für die Kleinteiligkeit.